IKEA MYGGBETT im Test: Neuer Matter Tür- und Fenstersensor im Alltag

Mit dem MYGGBETT Tür-/Fenstersensor reagiert IKEA auf einen zentralen Trend im Smart Home Bereich. Dabei gelingt der Schritt hin zu herstellerübergreifenden Standards und einfacher Integration. Der Sensor basiert auf dem offenen Matter Standard und richtet sich an Anwender, die ihr Zuhause smarter, komfortabler und sicherer machen möchten – ohne komplexe Technik oder feste Bindung an einen Hersteller oder ein System.

💡Chrissmart verlost einen MYGGBETT unter allen, die bis zum 31.01.2026 einen Kommentar unter diesem Artikel hinterlassen und kurz beschreiben, warum sie sich für den Sensor interessieren. Viel Glück!

IKEA MYGGBETT im Überblick

Der MYGGBETT Sensor erkennt ob Türen oder Fenster geöffnet oder geschlossen sind. Wird er in ein kompatibles System eingebunden, sendet er Benachrichtigungen direkt auf das Smartphone, sobald sich der Status ändert. So lässt sich auch aus der Ferne überprüfen, ob zu Hause alles geschlossen ist – etwa nach dem Verlassen der Wohnung oder während längerer Abwesenheiten.

Der MYGGBETT präsentiert sich in einem schlanken und zurückhaltenden Design. Mit seinem schlichten und zurückhaltendes Erscheinungsbild fügt er sich harmonisch in moderne Wohnumgebungen ein. Das minimalistische Design orientiert sich an IKEAs typischer Formensprache, diese ist funktional, dezent und unaufdringlich, um nicht optisch von Türen oder Fensterrahmen abzulenken.

Der Sensor hat die Abmessungen von 82 × 17 × 18 mm und ist damit ungefähr anderthalb mal so lang wie ein AAA-Batterie, die als Stromversorgung genutzt wird. Diese ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat erworben werden, was in Anbetracht des Kaufpreises nachvollziehbar ist.

Matter als technologische Grundlage

Technisch setzt IKEA beim MYGGBETT konsequent auf den offenen Matter-Standard. Ziel ist es, die Geräte einfacher installierbar und langfristig kompatibel zu machen. Entsprechend lässt sich der Sensor mit Systemen von Amazon, Apple, Google, Homey und Samsung nutzen. Zusätzlich ist der Betrieb über den DIRIGERA Hub möglich. Gerade diese Offenheit, zusammen mit dem attraktiven Preis, macht den Sensor interessant.

Flexible Montage vom IKEA MYGGBETT

Der MYGGBETT Tür-/Fenstersensor ist für unterschiedliche Einbausituationen konzipiert. Sensor und Magnet lassen sich aufrecht, nebeneinander oder einander gegenüberliegend montieren. Dadurch ist der Einsatz an Türen, Fenstern und Möbeln im gesamten Wohnbereich möglich.

Der Sensor sitzt auf einer Grundplatte, die zur Montage abgenommen werden kann. Diese lässt sich anschrauben oder über ein Klebepad befestigen und somit später rückstandsfrei wieder entfernen. Der Magnet kann ausschließlich geklebt werden.

Beide Gehäuse verfügen über eine Einkerbung, die als Orientierung dient und bei beiden Teilen bündig ausgerichtet sein muss, damit die Erkennung des Magneten funktioniert. IKEA gibt als maximalen Abstand zwischen Sensor und Magnet 5 mm an. Im Test zeigte der MYGGBETT einen geringfügig größeren Erkennungsabstand. Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Funktion sollte der Abstand jedoch so klein wie möglich gehalten werden.

Einrichtung von IKEA MYGGBETT im Test

Im Test erfolgt die Einbindung des Sensors an den Aqara Smart Hub M200 mittels Matter. Nach dem Einsetzen der Batterie versetzt sich der Sensor automatisch in den Pairing-Modus. Die Einrichtung erfolgte ohne Probleme und konnte beim ersten Versuch mit der Aqara App durchgeführt werden. Der benötigte Matter-Code befindet sich auf der Seite des Sensors und mit QR-Code auf dem Handbuch.

Nach der Einrichtung wird der MYGGBETT mit den Statusanzeigen „Geöffnet“ und „Geschlossen“ auf der Hauptseite dargestellt. In der detaillierten Gerätekarte werden weitere Informationen angezeigt, darunter der Batterieladestand in Prozent sowie der Status mit Zeitstempel der letzten Statusänderung.

Neben der reinen Statusanzeige eignet sich der Sensor auch für einfache Automatisierungen. In Kombination mit einem smarten Heizkörperthermostat W600 wurde im Test eine Automatisierung eingerichtet, die die Raumtemperatur absenkt, sobald der Sensor ein offenes Fenster erkennt. Wird das Fenster wieder geschlossen, wird die Temperatur automatisch wieder erhöht.

Fazit IKEA MYGGBETT

Vorteile:

• Matter-Standard
• Breite Kompatibilität mit gängigen Systemen
• Flexible Montageoptionen
• Kompaktes, unauffälliges Design
• Betrieb AAA-Akku möglich
• Günstiger Preis

Nachteile:

• AAA-Akku nicht im Lieferumfang enthalten
• IKEA System aktuell ohne Sicherheitsfunktionen wie Sirene oder integrierter Alarm

Mit dem MYGGBETT Tür-/Fenstersensor positioniert sich IKEA klar im wachsenden Markt für standardisierte Produkte für den Bereich Smart Home. Der Fokus liegt auf klarer Funktionalität, einfacher Handhabung und breiter Systemkompatibilität. Besonders für Einsteiger oder Haushalte, die bestehende Matter-basierte Systeme gezielt erweitern möchten, bietet der Sensor einen unkomplizierten Einstieg. Der Sensor ist ab sofort bei Online verfügbar für einen sehr günstigen Preis von 7,99€. Vergleichbare Sensoren von z.B. Homematic IP starten hier bei ca. 28€.

Quelle/Foto: (Amazon / IKEA)